AgNeS: BNetzA startet Reformprozess für zukunftsfähige Stromnetzentgelte

 

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat mit dem Diskussionspapier zur Allgemeinen Netzentgeltsystematik Strom (AgNeS) eine Reform der Stromnetzentgelte angestoßen. Ziel ist ein neues, zukunftsfähiges System bis Ende 2028, das die Energiewende unterstützt. Im Fokus stehen vier Prinzipien: Kostenorientierung, Anreizfunktion, Finanzierungsbeteiligung und Umsetzbarkeit.

Diskutiert werden u.a. Einspeiseentgelte für EE-Anlagen, kapazitätsbasierte und gestaffelte Grundpreise, sowie dynamische Netzentgelte zur besseren Netzauslastung. Auch bundeseinheitliche Entgelte, Speicherentgelte und eine bidirektionale Kostenwälzung werden erwogen. Letztere soll die tatsächlichen Lastflüsse besser abbilden, erhöht aber die Komplexität.

Die Reform befindet sich noch in einem frühen Stadium. Die Vorschläge sollen weiter konkretisiert und mit Marktakteuren diskutiert werden. Die kommenden Monate sind entscheidend für die zukünftige Netzentgeltsystematik – wir bleiben gespannt.

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