Neuer EU-Emissionshandel integriert nationalen Handel bis 2027
Bis 2027 wird der bestehende nationale Emissionshandel in einen neuen europäischen Emissionshandel integriert. Die Europäische Union hat bereits erste Vorgaben für den Ablauf des EU-ETS 2 veröffentlicht. Dieser wird unter anderem die Bereiche Straßenverkehr und Gebäude einbeziehen und nach dem sogenannten "Upstream-Ansatz" realisiert, ähnlich wie der derzeitige nationale Emissionshandel.
Die Ausgabe der Zertifikate erfolgt ausschließlich durch Versteigerungen an Unternehmen. Im Gegensatz zum nationalen Emissionshandel sind beim EU-ETS 2 weder ein Festpreis noch ein Preiskorridor vorgesehen.
Zu beachten ist, dass die Anzahl der verfügbaren Zertifikate jährlich um 5,10 % und ab 2028 um 5,38 % verringert wird. Somit wird die Menge der verfügbaren Zertifikate jedes Jahr abnehmen. Stärkere Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage sollen wie im EU-ETS 1 über eine Marktstabilitätsreserve abgeschwächt werden.
Sollten Sie weitere Fragen haben oder Unterstützung im nEHS / EU-ETS 2 benötigen stehen wir gerne zur Verfügung.
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