Überlinger Kooperationsunternehmen wächst weiter in der Region Bodensee-Oberschwaben

Die Energiekooperation NetzWerkStadt (NWS) mit Sitz in Überlingen wächst durch einen weiteren Gesellschafter. Die Stadtwerke Mengen beteiligen sich zum 1. Juli 2014 mit einem Anteil von 33 Prozent an der NWS und arbeiten damit konsequent weiter an ihrem strategischen Ziel „Stabilität durch Kooperation“. Die bisherigen Gesellschafter sind das in Friedrichshafen und Überlingen ansässige Stadtwerk am See sowie die Stadtwerke Bad Saulgau. Insbesondere bei dem oberschwäbischen Versorger ist die Freude groß, dass mit Mengen quasi ein Nachbar eine enge Verbindung eingeht. Als städtische Eigenbetriebe sind die Strukturen beider Unternehmen und damit auch die Aufgabenstellungen vergleichbar.

Für die Stadt Mengen ist das ein Schritt in die Absicherung der kommunalen Energieversorgung. „Als kleineres Unternehmen braucht man zunehmend verlässliche und kompetente Partner“ begrüßt der Mengener Bürgermeister Stefan Bubeck den Schritt. „Mit der NetzWerkStadt arbeiten wir schon seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen und durch Bad Saulgau als Referenz war die Kooperation eine naheliegende Lösung“.

Die NWS betätigt sich seit 2010 als Spezial-Dienstleister in den Bereichen Energiewirtschaft und technische Betriebsprozesse. Sie unterstützt insbesondere Betreiber von Strom-, Gas und Wassernetzen in der Region Bodensee-Oberschwaben bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen, aber auch in der Umsetzung von Innovationen im technischen Netzbetrieb. „Indem wir unsere Leistungen auch außerhalb der Gesellschafter anbieten, profitieren alle davon“ freut sich Hans Peter Klesel, Geschäftsführer der NWS. „Unser Kooperationsmodell hat sich bisher gut entwickelt und als sinnvoll erwiesen. Natürlich profitieren unsere Gesellschafter am meisten. Dort arbeiten wir besonders eng zusammen, außerdem können die Eigentümer Einfluss auf unsere Aktivitäten nehmen, so wie demnächst auch die Stadtwerke Mengen“, so Klesel.

Überlingens Oberbürgermeisterin Sabine Becker, gleichzeitig Aufsichtsrats-Vorsitzende des Stadtwerks am See, begrüßt den Schritt sehr: „Die Energie-Region Bodensee-Oberschwaben wächst zusammen. Wir bauen weiter Kompetenz in der Region und vernetzen uns – das sind wirklich gute Nachrichten.“ Auch ihr Amtskollege aus Friedrichshafen und stellvertretender Aufsichtsrats-Vorsitzender Andreas Brand zeigt sich erfreut: „Die Energiewende findet auf vielen Ebenen statt. Dass wir hier gemeinsam ein Kompetenzzentrum vor Ort ausbilden, ist ein wichtiges Signal.“ Und Bad Saulgaus Bürgermeisterin Doris Schröter lädt ausdrücklich auch weitere Gesellschafter ein: „Als Kooperation, die das Netzwerk bereits im Namen trägt, sind wir für weitere Versorgungsunternehmen immer offen.“


Im Bild (von links, erst sitzend, dann stehend):

  • Sabine Becker, Oberbürgermeisterin Stadt Überlingen, Aufsichtsratsvorsitzende STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG
  • Stefan Bubeck, Bürgermeister Stadt Mengen
  • Doris Schröter, Bürgermeisterin Stadt Bad Saulgau
  • Alfred Müllner, Geschäftsführer STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG
  • Werner Sieber, Regulierungsmanager Stadtwerke Mengen
  • Josef Kugler, technischer Betriebsleiter Stadtwerke Mengen
  • Carmen Heine, kaufmännischer Betriebsleiterin Stadtwerke Mengen
  • Christoph Stiens, Prokurist NetzWerkStadt GmbH & Co. KG
  • Klaus Eder, Geschäftsführer STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG
  • Richard Striegel, Betriebsleiter Stadtwerke Bad Saulgau
  • Hans Peter Klesel, Geschäftsführer NetzWerkStadt GmbH & Co. KG
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